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"Es ist Zeit für eine Abrechnung mit dem Propheten Mohammed", verlangt der Deutsch-Ägypter Hamed Abdel-Samad in seinem neuen Buch. Mohammed sei ein Mensch mit Stärken aber auch Schwächen gewesen, eine historische Gestalt, die nicht zum Vorbild für die Muslime tauge
Im Dialog mit Michael Krons verlangt Abdel-Samad, der Sohn eines Islam- Gelehrten, Mohammed müsse entmystifiziert werden. Die islamische Welt könne sich nur dann modernisieren, wenn es eine strikte Trennung zwischen Politik und Religion wie in den westlichen Staaten gebe.
Abdel-Samad gehört seit Jahren zu den bekanntesten Islamkritikern und hatte zuletzt durch ein Buch über die Parallelen zwischen der Entstehung des europäischen Faschismus und dem islamischen Fundamentalismus für Aufsehen gesorgt. Seine Kritik führte zu einer Todesdrohung durch einen ägyptischen Rechtsgelehrten. Bis heute steht er - wie bei den Dreharbeiten zu "Im Dialog" - unter Polizeischutz.
In der Sendung nimmt Abdel-Samad unter anderem Stellung zur konkreten Auslegung des Koran, etwa beim Thema Gleichberechtigung der muslimischen Frau und der einseitigen Interpretation der islamischen Schriften durch den sogenannten IS. Dieser bezieht seine Berechtigung für den Dschihad, den bewaffnenten Kampf gegen die "Ungläubigen", unmittelbar aus der Gestalt Mohammeds.
Abdel-Samad, dem man nun gerade nicht eine Unkenntnis und Unverstand was den „Islam“ angeht vorwerfen kann – der nicht wie dt. Kritikern das Adjektiv „islamophob“ übergestülpt werden kann, hat in seinem heutigen (27.09.2015) „Im Dialog“ recht unmissverständlich die Forderungen aufgestellt, die er (und nicht nur er) an unsere baldigen „Neubürger“ aus Syrien, Irak und Afghanistan stellen möchte.
Keine Gelegenheit für die bereits in D etablierten konservativen Islamvertreter sich weitere, im Grunde verfassungsfeindliche „Koranjünger“ zuzuordnen. Kein Freibrief für Indoktrination einer stets gewaltbereiten unreformierten Religion, die eigentlich eine zutiefst spalterische Ideologie ist. Stattdessen sollen (nicht nur) besonders die Jungen und Jüngsten im Geist des Grundgesetzes geprägt werden. Frau und Mann strikt gleichberechtigt. Wer zu uns kommt und bleiben will, muss sich unseren und damit allgemeinen Grundsätzen anpassen und nicht etwa umgekehrt. Wer vor einem nicht so überraschend gewaltbereitem Islam fliehen musste, sollte auch später anerkennen weswegen er / sie ausgerechnet in D Zuflucht gesucht hat. Anerkennen, das auch die Religion „Islam“ eine individuelle Privatsache und keineswegs das Recht über eine Weltherrschaft verfügt. Anerkennen, das seine Flucht, auch eine Flucht vor dem mittelalterlichen Islam ist. Was die Frage - „gehört der Islam zu Deutschland“ - völlig neu aufwirft. Muslime gehören unbestreitbar sowohl als Deutsche dauerhaft und als Ausländer zumindest zeitweise zu Deutschland. Der Islam und was er noch immer tatsächlich verkörpert eben NICHT.
Ein frommer Wunsch und wie realistisch das für all die üblichen „Multikultivertreter“ ist, wird sich zeigen. Freistellung – ein Badeverbot für muslimischen Mädchen und Frauen von dt. Schulen und Behörden erlaubt ? Er fordert eine strickte Ablehnung all dieser Unterwanderungsversuche die bereits in der Diaspora eine Position nach der anderen schleifen sollen. Ziemlich ungewöhnlich strikt fordert er also die Umkehr dieser falschen Signale, die eigene kulturelle Errungenschaften hinter ein totalitäres Menschenbild zurückstellen sollen.
Ein Deutscher mit ägyptischer Herkunft muss uns erklären was für uns gut und richtig ist – beschämend für all die Leugner eigener Kultur im Land...