Fazer hat geschrieben:
Poldi hat geschrieben:
Fazer hat geschrieben:
Poldi hat geschrieben:
Fazer hat geschrieben:
Fazer hat geschrieben:
Poldi hat geschrieben:
...soll man da gratulieren oder doch eher kritisch hinterfragen, was diese Partei in den Jahren seit der Wende und dem Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks für eine sozialere Gesellschaft getan hat.
Sorry, aber der Rede von BP Gauck zum Festakt in Leipzig kann ich nicht so einfach zustimmen. Ganz im Gegenteil. Ich würde heute fragen, ob diese Partei nicht grundsätzlich reformbedürftig ist.
Aus der Geschichte sind eben mehr Lehren zu ziehen, als nur Schulterklopfen nach Zeitablauf.
Gruß
Poldi
Mehr wirtschaftlicher Sachverstand würde der Partei jedenfalls gut tun, mit sozialistischen Umverteilungsprojekten ist weder in einer Weltwirtschaft noch bei Wahlen ein Blumentopf zu gewinnen.
So ein ganz klitzekleines bisschen versteht mittlerweile selbst die linke Frau Kraft, dass man mit einem Anti-Wirtschaftskurs sich nur Niederlagen und Niedergang einhandelt.
Jetzt gibts also den Versuch, die Energiekonzerne in NRW zu schützen - aber die Grünen werden es sicher zu verhindern wissen.
Hannelore Kraft tritt gegen eine schnelle Energiewende und für den Bestand energieintensiver Betriebe ein. Dadurch wirkt die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin wie eine spät berufene Arbeiterführerin. Doch das ist nur die halbe Wahrheit
http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... erin/56257Naja, mit Rechnen hats die Dame nicht so wirklich. Man schaue sich den NRW Haushalt, insbesondere nach der Wahl von Frau Kraft an und nehme sinnvollerweise vorher Valium und Betablocker.
Gruß
Poldi
Jetzt wo die SPD vielleicht wieder in die Regierung kommt merkt sie halt dass sie ein wirtschaftsfeindliches Programm gestrickt hat. Ob Kraft allerdings versteht, dass man nicht nur immer mehr Steuern erhöhen kann sondern auch mal weniger ausgeben muss um einen Haushalt zu sanieren ist wohl eher fraglich. Wählerbestechung mit dem Füllhorn ist ja das Hauptkonzept der linken Parteien.
Nach 9 Monaten Umsetzung des Wählerbestechungsprogramms der SPD wundert sich diese, dass sie in dem Umfragen immer noch um die ca 25% pendelt. Keine Besserung in Sicht. Und langsam reift die Erkenntnis, dass es da eine Menge Menschen gibt, die die ganzen Umverteilungsphantasien verdienen und mit ihren Steuern bezahlen müssen. Die verstehen sehr gut, dass die SPD und die anderen linken Parteien ihnen massiv in die Taschen greifen und sie damit um ihren Wohlstand bringen.
Der Ministerpräsident von Niedersachsen, WEil, fordert jetzt entsprechend ein Umsteuern der SPD:
Zitat:
Hannover - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) verlangt von seiner Partei mehr Wirtschaftsfreundlichkeit. Die wirtschaftspolitische Profilierung sei "in den letzten Jahren zugunsten eines starken Profils bei der sozialen Gerechtigkeit in den Hintergrund getreten", sagte der Sozialdemokrat der "Berliner Zeitung". "Das müssen wir ändern."
Weil verwies auf die anhaltend schwachen Umfragewerte für die SPD, die eine Kurskorrektur erforderten. "Ich halte die Zeit für reif, ernsthaft die Frage zu stellen: Woran liegt es, dass wir aus dem 20-Prozent-Turm nicht herauskommen?"
...
Die SPD müsse sich generell nicht nur für die Umverteilung, sondern auch für die Erwirtschaftung des Bruttosozialprodukts verantwortlich fühlen. Er distanzierte sich klar von der Vermögensteuer, welche die SPD im Wahlkampf noch vehement gefordert hatte: Er halte eine solche Steuer für "nicht sinnvoll, solange es kein schlüssiges Konzept gibt, das alle rechtlichen Zweifelsfragen beantwortet", sagte er. "Das sehe ich einstweilen nicht."
Weil verteidigte in dem Interview zwar die Einführung der Rente mit 63. In einer alternden Gesellschaft sei es jedoch ebenso wichtig, "dass die junge Generation gut an den Start gehen kann", mahnte er. "Da sehe ich noch eine gewisse Schieflage bei der Koalition in Berlin."
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 82990.html Aber nicht doch: für so einen Faktenbasierten Umschwung der Politik hat natürlich der vorzeigelinke der SPD, Ralf Stegner, nichts übrig:
Zitat:
Berlin - Mit Blick auf die Diskussion über anhaltend schlechte Umfragewerte hat der linke SPD-Flügel vor einem Kursschwenk gewarnt. "Zu zeigen, dass wir auch gute Wirtschaftspolitik machen, ist ergänzend immer richtig. Aber unser Kernprofil ist die soziale Gerechtigkeit. Es zu ersetzen, wäre die falsche Botschaft", sagte Parteivize Ralf Stegner SPIEGEL ONLINE. "Wir sollten nicht vergessen, dass wir drastisch Wahlen und Mitglieder verloren haben, als wir zu rot-grünen Zeiten unser Gerechtigkeitsprofil verwässert haben. Das darf uns nicht noch mal passieren."
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... seoartikelDer Loser aus dem Norden wird dafür sorgen, dass die SPD auf ihrem Niveau bleiben wird. RotGrün bleibt damit völlige Utopie, und die Linke ist seit der Ukraine Krise für Jahre auf Bundesebene als Partner verbrannt. Bleibt für die SPD nur die GK - und für die Grünen als Regierungsoption nur die CDU. Wenn die FDP sich nicht wieder berappelt und die AfD bei ihren Werten bleibt ist wohl die Frage 2017: CDU/SPD, CDU/Grüne oder CDU/AfD. Die SPD spielt keine Rolle mehr wenn es um den Kanzler geht.